Mungbohnen

  • Mungbohnen (Vigna radiata), auch grüne Sojabohnen genannt, sind erbsengroße, leicht süßliche kleine grüne Bohnen, die innen goldgelb sind. In Asien werden sie frisch angeboten, bei uns getrocknet, ganz (nicht geschält, von grüner Farbe), geschält oder als Splitterware (goldgelb in der Farbe).
    Es ist eine vitamin- und mineralstoffreiche Hülsenfrucht, die wie unsere heimischen Bohnen oder Erbsen zubereitet werden kann, ist aber leichter verdaulich als diese. Mungbohnen müssen nicht geweicht werden, ungeschälte brauchen etwa 1 Stunde Kochzeit, geschälte hingegen nur 20-30 Minuten.
  • Bohnensprossen sind gewöhnlich gekeimte Mungbohnen, bei uns in Dosen oder Gläsern erhältlich, die in der asiatischen Küche als zartes Gemüse verwendet werden. Roh kann man sie Salaten zufügen oder auf Sandwiches geben. Sie gehören traditionell als Zutat in die Frühlingsrollen.
  • Glasnudeln (engl. cellophane noodles, bean threads, bean noodles) werden in China traditionell aus Mungbohnenstärke hergestellt. Es sind sehr dünne Fadennudeln, die in geweichtem Zustand fast durchsichtig sind, daher auch ihre Bezeichnung. Andere Sorten werden auch aus Sojastärke oder anderer Stärke (Erbsenstärke, Maisstärke) hergestellt.
    Glasnudeln werden zuerst in kochendem Wasser (10-15 Minuten) eingeweicht, dann am Ende der Zubereitung Suppen oder anderen kochenden Speisen hinzugefügt und kurz aufgekocht.
    Werden sie als Beilage verwendet, dann nach dem Weichen etwa 1 Minute kochen, mit kaltem Wasser spülen und gut abtropfen lassen. Im Rohzustand kann man Glasnudeln wie Reisnudeln in heißem Öl braten oder frittieren und als krokante Masse in Sauce servieren.
  • Glasteig wird auf dieselbe Weise wie Glasnudeln hergestellt und verwendet, muss aber nach dem Weichen zurechtgeschnitten werden, so wie man gewöhnlichen Nudelteig schneidet.